BUNDESWEITER FACHKONGRESS
am 6. und 7. Februar 2019 im Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn

Häuser des Jugendrechts: Kriminelle Karrieren von Jugendlichen gezielt und schnell durch Kooperation verhindern

 

Haus des Jugendrechts – Das ist seit dem 23.01.2014 in Paderborn die Überschrift für ein Bündnis gegen Jugendkriminalität. Jugendstaatsanwälte, Polizeibeamte und die Jugendgerichtshilfen arbeiten unter einem Dach eng zusammen. Das Haus des Jugendrechts bietet also mehr als kurze Wege und zielorientierte Verfahren:

Es bildet eine Verantwortungsgemeinschaft für zuständigkeitsübergreifendes Denken und Handeln. Unser gemeinsames Ziel:
Junge Menschen in ein straffreies Leben führen!


Fast 20 Jahre nach dem Start des ersten Hauses des Jugendrechts gibt es bundesweit mittlerweile 19 Häuser des Jugendrechts, weitere Häuser sind in Planung. Jedes Haus des Jugendrechts ist dabei individuell gestaltet worden und besitzt eigene Arbeitsabläufe, Vorgehensweisen und Lösungsansätze zur Bekämpfung von Jugendkriminalität. Zudem sind an einzelne Häuser des Jugendrechts auch unterschiedliche Projekte für bestimmte Zielgruppen oder Deliktphänomene, wie beispielsweise in Nordrhein-Westfalen „Kurve kriegen“, „Klarkommen“ oder „FreD“ angegliedert.

 

Etwa sieben Jahre nach dem ersten Fachkongress „Häuser des Jugendrechts“, welcher am 21. und 22. November 2012 in Köln stattfand, ist es sinnvoll, erneut zu einem berufs- und länderübergreifenden Austausch der Mitarbeiter in den Häusern des Jugendrechts bzw. Jugendstationen und ihrer beteiligten Partner zusammen zu kommen, um sich über erfolgreiche Vorgehensweisen, Arbeitsabläufe, Projekte und vorhandene Erfahrungswerte seit dem ersten Fachkongress auszutauschen.

Neue Methoden, Maßnahmen und Möglichkeiten können erörtert werden, um auch eventuell neu aufgetretenen Problemstellungen weiterhin wirksam und zukunftsorientiert entgegenzuwirken.

 

Deshalb hat das Land NRW einen zweiten bundesweiten Fachkongress 2019 in Paderborn angeregt. Das Haus des Jugendrechts Paderborn lädt ein, um Häusern des Jugendrechts eine Austauschplattform zu bieten, voneinander lernen zu können und um weitere Kooperationen aus den Startlöchern auf den Weg zu bringen. Damit kann der Einsatz gegen Jugendkriminalität je nach den lokalen Bedürfnissen noch optimiert werden.

 

Der Erziehungsgedanke im Jugendstrafrecht fordert eine schnelle und geeignete Reaktion, wenn junge Menschen von der rechtlichen Norm abweichen. Ein gemeinsamer Blick auf die Jugendlichen, die wiederholt abweichen und denen eine kriminelle „Karriere“ droht, ist nötig.


Hierzu bieten die Häuser des Jugendrechts in Deutschland viele Ideen an, die im Rahmen des zweitägigen Veranstaltungsforums mit einem „Markt der Möglichkeiten“ ausgestellt werden sollen. Die „Häuser des Jugendrechts“ zum „Anfassen“ schaffen persönliche Kontakte und Erfahrungsaustausch.
Dies ist aber nur ein Teil des anspruchsvollen und vielseitigen  Veranstaltungsformats. Der andere Teil liefert „Inputs“ zum Thema mit hochkarätigen Referenten.

 

Anfragen und weitere Informationen sind ab sofort möglich unter:
Haus des Jugendrechts Paderborn
Ferdinandstr. 26-28
33102 Paderborn
Tel.: 05251/306-3838
uwe03.schmidt@polizei.nrw.de

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Haus des Jugendrechts Paderborn