VON DER KOMPETENZ, EIN “SYSTEMSPRENGER“ ZU SEIN – 

Grundlagen der Arbeit mit Hoch - Risiko - Klientel

Prof. Dr. phil. habil. Menno Baumann

Ev. Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, Leinerstift e.V., Großefehn
Prof. für Intensivpädagogik, Fliedner Fachhochschule, Düsseldorf


In nahezu allen pädagogischen, psychiatrischen und juristischen Kontexten sind sie bekannt: Junge Menschen, die offenbar nicht durch pädagogische Angebote erreichbar erscheinen, die auf Grund schwieriger Verhaltensweisen aus
diversen Einrichtungen wieder entlassen oder der Schule verwiesen werden oder wurden und sich allzu oft in einer Pendelbewegung zwischen verschiedenen (Jugend-) Hilfeformen, der Kinder- und Jugendpsychiatrie, verschiedenen
Schulformen sowie der Straße und/ oder der Jugendgerichthilfe / dem Jugendstrafvollzug befinden.


In dem Vortrag werden wichtige Grundlagen aus der Forschung zu diesem Themenbereich erarbeitet. Dabei steht zentral im Mittelpunkt, wie Hilfesysteme mit der Eigenlogik kindlicher (Über-)Lebensstrategien so interagieren, dass am Ende Hilflosigkeit und Perspektivlosigkeit stehen. Darauf aufbauend werden Perspektiven gezeigt, wie pädagogische Arbeit als passgenaue Angebote entwickelt werden kann und was dies für Fallsteuerung, Krisenmanagement und Umsetzung im pädagogischen Alltag bedeuten kann.

Prof. Dr. Menno Baumann 

Professor für Sonderpädagogik an der Fliedner-Fachhochschule in Düsseldorf 
Bereichsleiter am Leinerstift evangelische Kinder- und Jugendhilfe e.V. in Großefehn/Ostfriesland

 

Studiengangsleitung 
Intensivpädagogik
Soziale Arbeit – Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe 


Lehrgebiet:
Intensivpädagogik


Fon 0211.409 3249
baumann@fliedner-fachhochschule.de

 

Arbeitsschwerpunkte

  • Verstehende Diagnostik
  • Dynamik scheiternder Hilfeverläufe
  • Interventionsstrategien bei störenden Verhaltensweisen
  • (Emotionale) Sicherung von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in Arbeitsfeldern der Erziehungshilfe
  • Self-Monitoring-Verfahren
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Haus des Jugendrechts Paderborn